Im Rahmen der deutsch-tschechischen Partnerland-Initiative 2022-2025 haben BI-International und das Goethe-Institut für 2022 zwei Stipendien für das Residenzprogramm „Librarian in Residence“ ausgeschrieben. Das Jahresthema lautet ‚ Deutsch-tschechische (Bibliotheks-) Partnerschaften‘. Der Fachaufenthalt sollte Personen aus deutschen Bibliotheks- und Informationseinrichtungen die Möglichkeit bieten, sich mit dem Thema Aufbau, Erweiterung, Fortsetzung von Partnerschaften mit Bibliotheken genauer auseinanderzusetzen und zu untersuchen, wie unsere Nachbarn das Thema angehen.
Mehr dazu gibt es in diesem Beitrag zu lesen.
Hier wollen wir stadessen einmal auf die ausgewählten LIR22 eingehen:
Lisa Rohwedder studierte Skandinavistik und Soziologie in Göttingen und Kopenhagen und arbeitete im Anschluss als Lehrbeauftragte für Schwedisch an der Uni Göttingen und der TU Clausthal. Von 2013 bis 2015 war sie in der Öffentlichkeitsarbeit für das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ tätig. Anschließend arbeitete sie im Felleshus der Nordischen Botschaften Berlin im Bereich Veranstaltungen und Empfang.
Von 2017 bis 2019 war sie für das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit Januar 2021 ist sie Referentin für Kommunikation und digitale Medien und Projektkoordinatorin für das Bibliotheksportal beim Deutschen Bibliotheksverband.
Lisa Rohwedder unterstützt das Kommunikationsteam des dbv seit Januar als Referentin für Kommunikation und digitale Medien sowie als Redakteurin für das Bibliotheksportal. Sie studierte Skandinavistik und Soziologie in Göttingen und Kopenhagen. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragte arbeitete sie in der Kommunikation, zuletzt bei einem Programm der Kulturstiftung des Bundes.
Martin Munke studierte von 2003 bis 2011 in Leipzig, Chemnitz und Prag mit Abschlüssen in Europäischer Geschichte (B.A.) und Europäischer Integration mit Schwerpunkt Ostmitteleuropa (M.A.). Nach mehreren Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Instituten für Europäische Geschichte und für Europäische Studien der Technischen Universität Chemnitz ist er seit Juni 2016 als Leiter des Referats Saxonica, seit April 2017 zusätzlich als stellvertretender Leiter der Abteilung Handschriften, Alte Drucke und Landeskunde an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) tätig. Parallel nimmt er seit Oktober 2020 einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte der Technischen Universität Dresden wahr.
Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Beziehungs- und Kulturgeschichte(n) in Ostmitteleuropa mit Schwerpunkt auf Sachsen, Tschechien und Polen, Digitalität in der Landesgeschichte sowie Bürgerforschungsprozesse in und mit wissenschaftlichen Bibliotheken.