Ausschnitt:
„In den Räumlichkeiten herrschte an diesem Montag ein reges Kommen und Gehen: Man entdeckte kaum noch freie Plätze im Foyer oder den Lesesälen. Dies war ein wiederkehrendes Bild in allen Bibliotheken, die wir im Laufe der Woche besichtigen würden. Es entstand erstmals der Eindruck einer gewissen Wertschätzung der Bibliothek als Treffpunkt und Arbeitsort durch die Benutzer*innen.
Ein Angebot der Bory Library, welches mir persönlich besonders gefiel, waren die Filmabende.
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Eine technische Neuerung war für mich persönlich ein kleines Zelt, mit dessen Hilfe man Dokumente über eine App mit dem eigenen Smartphone einscannen kann und das man im Verlauf der Reise auch in anderen Bibliotheken entdeckte. Zudem machten wir an einer kleinen Ausstellung Halt, die den Besucher*innen u. a. das kleinste, das schwerste und das älteste Buch (ein Kräuterbuch aus dem Jahr 1534) des Bestands präsentierte.
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Zu diesen Materialien zählen neben taktilen Büchern (z. B. in Brailleschrift) und Grafiken digitale Texte, die man sich über ein Screenreader-Programm vorlesen lassen kann, sowie hybride Bücher.
Letztere sind in der Produktion sehr aufwändig, da der digitalisierte Text sowohl über das Screenreader-Programm als auch über eine digitale Tonspur genutzt werden kann und zusätzlich eine Video-Datei abrufbar ist, welche den Inhalt des Mediums in Gebärdensprache wiedergibt. Allein die Übersetzung durch eine/einen Gebärdensprachdolmetscher*in nimmt etwa einen Monat in Anspruch. […]“
Den ganzen Bericht gibt es nun hier zu lesen.