Am ersten Tag ging dankenswerterweise erst um 10.00 Uhr mit der Eröffnungsveranstaltung los.
Dabei wurde die Veranstaltung überaus unterhaltsam angeleitet und mit vielen Reden von sehr interessanten Persönlichkeiten angereichert. Unter anderem gab es königlichen Besuch von Her Royal Highness Princess Laurentien of the Netherlands.
Nach der offiziellen Eröffnung folgte auch schon der erste spannende Vortrag:
Toxic Librarianship and Leadership?: Strategies and Methods in Addressing Difficult Workplace Environments
Bei den 4 Vorträgen von Carmen Ka Man Lei, Moon Kim, Catharina Isberg und Tamar Evangelestia-Dougherty ging es um Burnout, toxische Führung und Missbrauch am Arbeitsplatz, die sich negativ auf Leistung, Mitarbeiterbindung und Arbeitszufriedenheit auswirken können. Die Vorträge konzentrierten sich auf toxische Führung im Bibliothekswesen und Möglichkeiten zur Bewältigung solcher Schwierigkeiten. Anschließend wurde uns Zeit gegeben, mit unseren Tischpartner über das gehörte zu Diskutieren und unsere Ansichten aus zu Tauschen.
Mein Fazit: Mobbing am Arbeitsplatz ist nicht nur furchtbar für die betroffene Person, sondern kann auch die Produktivität des gesamten Teams beinträchtigen.
Ein wichtiger Punkt um dagegen vor zu gehen, so früh wie möglich diesem Grenzen zu setzen.
Public Library of the Year Award 2023
Auf der diesjährigen Shortlist für den Puplic Library of the Year Award 2023 standen folgende Bibliotheken:
– Shanghai Library East, China
– Public Library Janez Vajkard Valvasor, Slovenia
– Parramatta Library at PHIVE, Australia
– Gabriel Gacía Márquez Library, Spain
Bevor das Ergebniss verkündet wurde, hatte sich jede Bibliothek mit einem Vortrag und einem professionellen Trailer von ihrer besten Seite gezeigt. Ich kann nur allen ans Herz legen, sich einmal die Bibliotheken der Short-List anzuschauen. Hier geht einem wirklich das Bibliotheks-Herz auf.
Auch wenn mehrmals betont wurde, dass alle Bibliotheken auf der Shortlist den Award theoretisch verdient hätten, konnte es am Ende doch nur einen Gewinner geben. Und so wurde mit großer Spannung der Umschlag geöffnet. Die Gabriel Gacía Márquez Library konnte am Ende überzeugen und wurde mit großen Applaus gewürdigt.
Um 16:00 Uhr wurden dann die Pforten zu HAL 3 geöffnet. Ähnlich wie auf einer Messe haben hier Firmen Ihre Produkte und Dienstleistungen präsentiert. Als Motivation möglichst lange zu verweilen, gab es ein nie ausgehendes Angebot von überaus leckere Häppchen und Getränke. Ein perfekter Abschluss für einen den ersten und auch sehr vollen Kongresstag.