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Bibliotheken sind die Wiegen der Demokratien

Im April war Richard Jurst-Görlach auf der EBLIDA Konferenz 2024 in Lissabon, nun berichtet er auf sehr persönliche Art, wie die Sessions auf ihn gewirkt haben und zitiert, was ihn beeindruckt hat.

Ausschnitt:
„‚
To which problems in society is the library the answer?‘
Ich gestehe, diese Frage hat mich beeindruckt und sehr zum Denken angeregt. Denn die Herausforderungen für die Gesellschaft und somit auch für die Bibliotheken sind enorm. Migration, Krieg, hyperkomplexe Gesellschaften, Klimawandel, soziale Ausgrenzung, Umgang mit sozialen Medien, Integration der Ansichten junger Menschen, Politik im allgemeinen und Demokratie im speziellen (schönes Wortspiel von Rolf Hapel: „demo-crazy“).
[…]
Erst wenn Menschen sich unabhängig informieren können, können sie unabhängig leben. Das bezieht ausdrücklich auch Geflüchtete mit ein, Ausländer*innen, Angehörige der LGBT-Community, Kopftuchträgerinnen, Linkshänder*innen, oderoderoder. Und wir in der Bibliothek sind die Wegweiser, manchmal auch Garanten für die Qualität der Information.
[…]
Der portugiesische Teilnehmer dieses Panels hat für meinen Geschmack mit seinem Vortrag das Thema des Panels verfehlt, denn er erzählte von der Entwicklung des Bibliothekswesens der letzten 50 Jahre in Portugal, speziell von technischen Fachbibliotheken. Das wird dem Überthema überhaupt nicht gerecht, zumal er auf einer Konferenz der kommunalen Bibliotheken sprach und nicht der Fach- oder Universitätsbibliotheken.“

Den ganzen Bericht gibt es nun hier zu lesen.

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