Ausschnitt:
„ECIL ist die weltweit wichtigste und größte Konferenz zur Informationskompetenz, die Informationsund Medienexpert:innen aus Universitäten und Bibliotheken aus aller Welt zusammenbringt, um aktuellen Entwicklungen, Erfahrungen und Herausforderungen in Theorie und Praxis vorzustellen und zu diskutieren.
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Das Konferenzprogramm 2023 umfasste zwei Keynotes, einen eingeladenen Vortrag, vier Panels, 99 Vorträge, sieben Workshops und neun Poster.
Vier Vorträge kamen aus Deutschland:
Maria Henkel, Armin Jacob und Lennart Perrey (ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Kiel) haben in ihrem Beitrag What Shapes Our Trust in Scientific Information? A Review of Factors Influencing Perceived
Scientificness and Credibility die Faktoren untersucht, die dazu führen, dass Informationen als wissenschaftlich und glaubwürdig angesehen werden, auch wenn sie es gar nicht sind.
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In einem weiteren Workshop wurde die Frage diskutiert, ob Informationskompetenz als eigenständige Disziplin anerkannt werden soll. Clarence Maybee, Karen Kaufmann, Sheila Webber und Bill Johnston argumentierten, dass die Indikatoren für eine Disziplin weitgehend erfüllt seien
[…]Wie immer bei Konferenzen ergaben sie auch außerhalb der Programmbeiträge während der Kaffeeund
Mittagspausen, am Willkommensabend und während des Gala-Dinners zahlreiche und sehr gute
Möglichkeiten für den Austausch, Gespräche und Diskussionen.
Die Teilnahme an der European Conference on Information Literacy bietet eine hervorragende
Möglichkeit,
- die internationale Community in einem Vortrag und in zahlreichen Gesprächen und Diskussionen über die Aktivitäten zur Informationskompetenz in Deutschland zu informieren,
- den Austausch mit internationalen Kolleg:innen suchen und Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen,
- internationale Entwicklungen aufzunehmen und in die deutsche Community einzubringen.
Es ist daher sehr wünschenswert, dass in Zukunft mehr Kolleg:innen aus Deutschland an der ECIL teilnehmen, um zu erfahren, dass die Kolleg:innen in anderen Ländern oft vor den gleichen Herausforderungen stehen und ähnliche Erfolge und Misserfolge erleben wie wir in Deutschland, und um internationale Konzepte und Entwicklungen zu diskutieren und in der praktischen Arbeit umzusetzen.“
Den ganzen Bericht gibt es nun hier zu lesen.
