Aktuelles

Bibliothek und Kongress nach der Pandemie – Bericht über die 87. IFLA-Konferenz (WLIC)

Auch Johannes Gütling halfen wir am WLIC 2022 teilzunehmen. Als First TImer beim ersten Kongress nach Corona berichtet er über die Nachfolgen und Entwicklungen der Pandemie in und um Bibliotheken und Kongress

Ausschnitt:
„Mit zweijähriger Verzögerung fand 2022 der 87. IFLA World Library and Information Congress vom 26.-29. Juli im Convention Centre Dublin statt. Eigentlich war dieser Kongress bereits für das Jahr 2020 geplant, fiel allerdings wegen der Corona-Pandemie aus und fand im Jahr 2021 nur in virtueller Form statt. In diesem Jahr war es möglich, die alten Planungen aufzugreifen und den Kongress in Präsenz stattfinden zu lassen.
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Für mich war es der erste IFLA-Kongress. Ich war also ein sogenannter „First-Timer“. Hauptgrund für meine Reise war ein Poster, das ich von der Universitätsbibliothek Bamberg mit nach Dublin nahm. Es entstand erst Anfang dieses Jahres und basiert auf einem Tool, das in meiner IT-Abteilung während der Corona-Pandemie entwickelt wurde. In dieser Zeit standen wir vor dem Problem, dass sich die Öffnungszeiten und die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze in unseren sechs Teilbibliotheken, aufgrund der sich dynamisch entwickelnden gesetzlichen Bestimmungen, sehr häufig änderten.
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Drei weitere von mir besuchte Sessions fand ich besonders spannend und möchte deswegen kurz von ihnen berichten: In Session 065 ging es um agile Methoden und Tools zum Projektmanagement, zur Zusammenarbeit und Innovation. Es wurden unter anderem Methoden vorgestellt, wie es auch in räumlich verteilten Teams gelingen kann, den Überblick über den gesamten Projektfortschritt sowie einzelne zu bearbeitende Arbeitsschritte zu behalten.
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Um interne Probleme der IFLA ging es auch in der Session 141 „Out in the Open: Recent Governance Developments at IFLA”4, bei der die amtierende IFLA-Präsidentin Barbara Lison zuerst versuchte, die Abberufung des IFLA-Generalsekretärs5 im April dieses Jahres zu erklären, wobei ihr nach eigener Aussage die europäische Datenschutz-Grundverordnung und ein laufendes Gerichtsverfahren völlige Transparenz nicht gestatteten. Danach ging sie zusammen mit weiteren Mitgliedern des Governing Boards auf Fragen der Zuhörer ein. Die eigentlichen Probleme wurden für weniger involvierte Zuhörer erst in dieser Fragerunde offenbar…

Den ganzen Bericht gibt es nun hier zu lesen.

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